Übungen für die hintere Schulter
Im Leben geht's um die Balance!
Ein langer, körperlich anstrengender Tag benötigt einen guten regenerativen, erholsamen Schlaf. Einseitige Belastungen können unseren Körper vor eine große Herausforderung stellen. Unser Körper versucht immer mit einer optimal aufgestellten Kraftverteilung Belastungen und Aktivitäten zu meistern. Unsere Schulter ist eines der beweglichsten Gelenke. Große Mobilität benötigt auch große Stabilität.
In diesem Blogbeitrag von Physiotherapeut Daniel Spielmann, liegt der Fokus auf den hinteren Anteil der Schulter. Was genau ist eigentlich die hintere Schulter und wie kann ich diese Muskulatur kräftigen?
Falls du gerne weitere Informationen über den „Alleskönner Schulter“ haben möchtest, gibt Thomas Graf, ebenfalls Physiotherapeut, einen sehr genauen Einblick in die Anatomie und die Aufgaben der Schulter. Hier geht's zum Artikel über die Schulter »
Funktionen der Schulter
Der dorsale (hintere) Bereich der Schulter besteht aus mehreren Muskeln (M. supraspinatus M. infraspinatus, M. deltoideus, M. teres major & minor) welche unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen haben. Gemeinsam mit der Schulterblattmuskulatur stellen die Muskeln der hinteren Schulter sicher, dass der Oberarm nach außen rotiert wird und somit eine Aufrichtung des Körpers erreicht, werden kann. Dies verbessert die Position des Schultergelenks, verbesserte die Haltung und bringt mehr Stabilität, um alle Bewegungen in der Schulter ausführen zu können.
Außenrotation im Liegen mit Kurzhantel/Wasserflasche
- In Seitenlage auf den Boden legen und den Kopf mit einem Polster oder der Hand unterstützen. Darauf achten, dass der Ellbogen im 90° Winkel ist und Kontakt mit dem Körper hat.
- Das Gewicht in einer geraden Linie nach oben heben, dabei darauf achten, dass der 90° Winkel im Ellbogen eingehalten wird und der Ellbogen nicht den Kontant mit dem Oberkörper verliert
- Die Bewegung so weit wie möglich ausführen und langsam kontrolliert wieder in die Ausgangsstellung bringen
Scapula Pusch in der Schräglage
- Auf einer erhöhten Fläche (Arbeitsfläche, Tisch, …) eine Liegestützposition einnehmen
- Mit gestreckten Armen den Oberkörper Richtung Tisch „drücken“ und wieder retour bringen
- Dabei darauf achten dass Schulter, Hüfte , Knie und Sprunggelenk in einer Linie bleiben und der Abstand zwischen Schulter und Ohr immer gleich bleibt