Warum du noch heute mit Routinen starten solltest

Da noch schnell etwas im Haushalt erledigen, dort ein paar Blümchen im Garten pflanzen, jetzt schnell in die Arbeit, zum Lunch mit Freunden, wieder retour ins Büro und dann am Nachmittag die Kinder abholen, Vorkochen für morgen, noch schnell ein paar Mails beantworten. Oh wow, so spät schon, schnell unter die Dusche und ab ins Bett. Wieder keine Minute dazwischen, um zur Ruhe zu kommen. Erkennst du diese Endlosschleife?

Rituale und Routinen können hier Abhilfe schaffen. Wie das funktioniert zeigen wir dir jetzt.

Der Unterschied zwischen Routinen und Ritualen

ROUTINEN

• Routinen sind Verhaltensweisen, die immer wiederkehren. Man steht morgens auf, schreibt etwas in das Tagebuch, trinkt den ersten Kaffee, macht Sport und frühstückt. Das wäre zum Beispiel eine Morgenroutine. Routinen können variieren, es ist jedoch wichtig, dass du dir diese für dich selbst aufschreibst und dann auch durchführst.

RITUALE

• Rituale sind etwas starrer als Routinen, z.B. könnte das ein Anruf bei deiner Mama jeden Sonntag sein. Oder ein Donnerstags-Kaffee mit einem Freund oder Freundin. Mit Ritualen drücken wir unsere Identität aus. Je nach Stimmungslage holen wir uns einfach jene Rituale, die uns gut tun.

Tipp Nr. 1: Finde deine persönliche Routine

Identifiziere deine täglichen Routinen – am Morgen, am Nachmittag, am Abend. Bringe sie zu Papier oder verwende die Notizfunktion deines Handys. Wiederhole sie immer und immer wieder, denn sie inspirieren und motivieren dich, deine Ziele zu erreichen. Das wird nachhaltig dein Lebensgefühl verbessern, versprochen 🙂

Aristoteles hat mal gesagt „Wir sind das, was wir wiederholt tun. Erfolg ist daher keine Handlung, sondern eine Gewohnheit.“

Das Wort „Erfolg“ bezieht sich dabei auf alle Bereiche unseres Lebens und nicht nur unseren Job. Je nachdem, in welchen Bereich unseres Lebens wir Veränderung herbeiführen möchten, können wir Routinen integrieren, die uns Schritt für Schritt zu unserem Ziel bringen.

Tipp Nr. 2: Ein paar Ideen für deine Morgenroutine

• Mach dein Bett
• Schreib deine Gedanken in dein Tagebuch
• Notiere dir drei Dinge, für die du dankbar bist
• Stell dir ein paar Übungen für dein Workout zusammen
• Meditiere
• Lies 20 Seiten eines guten Buches
• Mach deine Hautpflege Routine
• Geh laufen
• Drink warmes Zitronenwasser
• Lass dich von Pianoklängen berieseln
• Hör dir einen Podcast an
• Mach ein paar Atemübungen
• Trinke Kräutertee
• Lege dein Telefon zur Seite
• Setze dir Prioritäten für deinen Tag
• Mach dir einen grünen Smoothie
• Nimm eine ausgiebige Dusche
• Schreib deine Vision für die nächsten Monate auf

Tipp Nr. 3: Zeit für dich am Abend sollte dir wichtig sein

Eine Abendroutine hilft dir, deinen Tag Revue passieren zu lassen, ihn positiv abzuschließen und einen erholsamen Schlaf zu genießen. Sie ist maßgeblich daran beteiligt, wie du die Nacht verbringst und vor allem, mit welchem Gefühl du morgens aufstehst.

Gute Gewohnheiten vor dem Zu-Bett-Gehen helfen dir „runterzukommen“ und in den Entspannungsmodus zu wechseln.

Hier ein paar Ideen für deine Abendroutine:

• Entspanne dich bei einer Meditation, bei Atemübungen oder in der heißen Badewanne
• Mach einen Spaziergang bei Mondschein
• Geh in die Sauna
• Schalte Handy und Laptop aus
• Iss etwas Gesundes und nichts, was dir lange im Magen liegt, am besten isst du nichts mehr nach 19.00 Uhr
• Beruhigende Tees wie Melisse oder Lavendel tragen zur Entspannung bei
• Diffuser mit angenehmen Lichtquellen und herrlichen Düften sorgen für entspannte Atmosphäre
• Beweg dich – ein paar Stretching Übungen oder eine Yoga-Einheit, davon profitiert nicht nur dein Körper, sondern auch dein Geist
• Schreibe etwas in dein Dankbarkeitsjournal und reflektiere den Tag
• Lausche einem spannenden Hörbuch
• Meditiere und atme
• Schreib dir deine Vorhaben für den nächsten Tag auf und priorisiere sie

Wie lange es braucht, um neue Routinen und Gewohnheiten zu etablieren

Laut Studienlage dauert es im Durchschnitt 66 Tage, bis du eine Tätigkeit oder Aktivität zu einer Routine gemacht hast, sozusagen zu einer automatisierten Verhaltensweise – das nennt man Habitualisierung.

Dazu solltest du wissen, dass du nicht mehrere Routinen auf einmal in dein Leben integrieren kannst. Auch hier: Schritt für Schritt, beginne mal mit einer und wiederhole diese täglich, solange bis du das Gefühl hast, dein Leben nicht mehr ohne sie führen zu können.

Ziel ist es, dass die Gewohnheit ein fester Bestandteil deines Lebens wird und du dich nicht immer wieder aufs Neue motivieren musst, dranzubleiben.

Fazit

Abschließend ist zu sagen, dass Routinen als Rahmen für deinen Tag dienen. Sie verleihen ihm Struktur und geben dir Sicherheit, dass du nicht über den Tag verteilt immer wieder ganz viele Entscheidungen treffen musst.

Routinen und Rituale können dein Leben nachhaltig verbessern. Wichtig ist nur, dass du dran bleibst und deine Routinen zur Gewohnheit machst.

Gewohnheiten und Routinen betreffen alle deine Lebensbereiche: gesunde Ernährung, Sport und Bewegung, eine Wohltat für Geist & Seele, Aktivitäten mit deinen Freunden, Weiterbildung, ….

Deine 4 Schritte um loszustarten:

1. Finde zuerst heraus, was dir gut tut.
2. Leg die für dich passende Routine(n) fest
3. Wiederhole sie täglich für 66 Tage – dann willst du garantiert nicht mehr ohne deine Routine sein.
4. Freue dich über den Erfolg, den du Schritt für Schritt geschafft hast

Unser Tipp: In einem Tagebuch, Erfolgsjournal oder Dankbarkeitsbuch kannst du alles festhalten und auch deine Ziele visuell aufbereiten. Das hilft dir beim Dranbleiben!

Viel Freude & gutes Gelingen!

Wenn du Unterstützung brauchst und Veränderung in deinem Leben herbeiführen möchtest, sind unsere Coaches in unseren Onlinekursen für dich da!