Weihrauch

Weihrauch ist uns grundsätzlich aus der Kirche bekannt, jedoch wird dieses Heilmittel schon seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin eingesetzt. Klingt interessant? Ist es auch! In diesem Artikel erfährst du mehr darüber, bei welchen Beschwerden Weihrauch und in welcher Form er eingesetzt werden kann!

Im indischen Ayurveda zum Beispiel gilt der Weihrauch schon sehr lange als Heilmittel bei Gelenksbeschwerden. In den letzten Jahren hat der Weihrauch auch in der modernen Medizin Fuß gefasst.

Als Heilmittel wird das Harz des Weichrauchbaumes herangezogen. Die Bäume der Gattung Boswellia wachsen vorwiegend in Afrika, Indien und Pakistan.

Die Rinde des Baumes wird eingeritzt, um das Harz zu gewinnen. Sobald das Harz mit Sauerstoff in Verbindung kommt, bildet sich ein Harztropfen, der in weiterer Folge geerntet werden kann. Aus dem Harz wird ein Extrakt gewonnen, dass dann als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln erhältlich ist. Mittlerweile wissen wir aus zahlreichen Studien, dass das Weihrauchharz entzündungshemmende, schmerzlindernde und antibakterielle Inhaltsstoffe hat.

Die Wirkung von Weihrauch und bei welchen Krankheitsbildern er eingesetzt wird?

  • Gelenkserkrankungen (Arthrose, Rheuma, Arthritis)
  • Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
  • Multiple Sklerose
  • Asthma
  • Psoriasis (Schuppenflechte), Neurodermitis

Weihrauch bei Arthrose

Aus zahlreichen Studien ist bekannt, dass vor allem der indische Weihrauch vom Baum Boswellia serrata bei Patienten mit Gelenksarthrose zu einer Verminderung der Schmerzen und zu einer Verbesserung der Gelenksfunktion führt. Auch bei Menschen mit Rheuma oder Arthritis kann Weihrauch zu einer Linderung beitragen.

Weihrauch bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Mb. Crohn, Colitis ulcerosa)

Die Anzahl der Menschen, welche an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung leiden ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zählen zu den häufigsten. Dabei entzündet sich der Darm schubweise oder kontinuierlich und die Patienten sind auf Medikamente angewiesen. Aus mehreren klinischen Studien geht hervor, dass Weihrauch durch seine entzündungshemmende Wirkung auch bei Darmerkrankungen hilfreich sein kann.

Weihrauchextrakt bei der Behandlung von Multipler Sklerose

Ähnlich wie bei den entzündlichen Darmerkrankungen ist die Multiple Sklerose eine entzündliche Autoimmunerkrankung. So zeigten Forscher aus Deutschland in einer Studie mit 28 Multiple Sklerose Betroffenen, dass die regelmäßige Einnahme von Weihrauchextrakt die entzündlichen Krankheitsschübe und die Rückfallrate senken konnte. Dadurch konnte die Lebensqualität der Patienten deutlich erhöht werden.

Ist Weihrauch auch bei Asthma hilfreich?

Bei Asthma kommt es zu einer chronischen Entzündung der Atemwege, sodass auch hier der Weihrauchextrakt eingesetzt werden kann. In einer Studie aus dem Jahr 2017 zeigte die Kombination mit einem Extrakt aus der bengalischen Quitte eine starke entzündungshemmende Wirkung auf die Atemwege und führte dadurch zu einer wesentlichen Besserung der Beschwerden bei den Probanden.

Weihrauch bei Neurodermitis und Psoriasis (Schuppenflechte)

Die Schuppenflechte ist eine entzündliche Hauterkrankung und zählt zu den Autoimmunerkrankungen. In diesem Fall greift das Immunsystem die körpereigenen Hautzellen an und diese werden in weiterer Folge zerstört. Aus einer klinischen Studie geht hervor, dass die Anwendung von Weihrauchextrakt in Form von Cremen einen deutlichen Rückgang der entzündeten Hautareale zeigte. Ebenfalls konnten die Entzündungsmarker der Betroffenen gesenkt werden.

Weihrauch vs. Kortison

Aufgrund der zahlreichen Studien in den letzten Jahren betreffend Weihrauch und Weihrauchextrakt konnte gezeigt werden, dass Weihrauch ähnlich wie Kortison entzündungshemmende, schmerzstillende und abschwellende Wirkungen hat. Es konnte gezeigt werden, dass Weihrauch eine gute Alternative zum Kortison darstellt und mit der Wirkung von Kortison vergleichbar ist.

In der Schulmedizin kommt Kortison überall dort zum Einsatz, wo Entzündungen im Körper vorhanden sind. Jedoch führt eine übermäßige Einnahme oder Applikation von Kortison zu Nebenwirkungen wie z.B. Bluthochdruck, Gewichtszunahme, Osteoporose oder dünne Haut. Daher sollte Kortison sparsam und nicht zu lange eingesetzt werden.

Weihrauch als Nahrungsergänzungsmittel und wie die Einnahme erfolgt

Weihrauchextrakt wird in den meisten Fällen in Form von Kapseln angeboten. Die meisten Produkte enthalten zwischen 300 und 500mg Weihrauchextrakt pro Kapsel. Die empfohlene Tagesmenge an Weihrauchextrakt liegt je nach Bedarf bei 300-600mg. Verzehrempfehlungen finden sie in der Regel auf den Etiketten oder Präparaten. Die im Weihrauch enthaltene Boswelliasäure ist fettlöslich und sollte daher immer mit dem Essen aufgenommen werden, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen.

Fazit

Weihrauch gilt als natürlicher Entzündungshemmer und kann bei unterschiedlichen Entzündungsreaktionen im Körper eingesetzt werden. Die häufigsten Anwendungsgebiete sind bei Arthrose und Gelenksentzündungen.

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