Reset für den Darm - stärke deine Mitte
Du kennst bestimmt die eine oder andere Joghurt-Werbung, die uns vermittelt, wie wichtig eine gesunde Darmflora für die Gesundheit ist. Ob das beworbene Joghurt seine Versprechen diesbezüglich erfüllt, sei dahingestellt. Fest steht aber, dass der Darm untrennbar mit unserer körperlichen und geistigen Gesundheit verbunden ist. Warum das so ist, erfährst du in diesem Blog von unserer Expertin für Ernährungsberatung, Dr. Petra Stuparits.
Deine Expertin für Darmgesundheit
Dr. Petra Stuparits, MSc. hat Ernährungs- und Sportwissenschaften studiert und hilft Menschen seit vielen Jahren in diesen Bereichen zu mehr Wohlbefinden. Richtig praktisch: In unserer Healthdoctors Academy hat sie gleich mehrere Onlinekurse für dich, die dir helfen, gesünder zu essen und deine Darmgesundheit wieder ins Gleichgewicht zu bringen! Und alles ganz bequem von zuhause aus.
Was hat der Darm mit der Gesundheit zu tun?
Der Darm ist ein besonderes Organ. Er ist nämlich nicht nur unser größtes Verdauungsorgan, sondern beherbergt auch ca. 75 % aller Immunzellen. Das heißt, der überwiegende Teil unseres Immunsystems befindet sich im Darm. Somit ist eine gesunde Darmflora Voraussetzung dafür, dass unsere körpereigene Abwehr überhaupt funktionieren kann.
Dabei geht es aber nicht nur um Erkältungskrankheiten oder grippale Infekte. Vielmehr zeigen neue wissenschaftliche Studien, dass viele Erkrankungen, darunter auch die meisten chronischen Erkrankungen, auf eine gestörte Darmflora zurückzuführen sind. Auch bei der Entstehung von Übergewicht dürfte der Darm eine große Rolle spielen. Nicht umsonst wird der Darm als Sitz unserer Gesundheit bezeichnet.
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Aber das ist kein Wunder. Unser Körper besitzt nämlich mehr Bakterien als Körperzellen. Ja, du hast richtig gelesen. Wir tragen ca. 2-3 kg Keime mit uns herum, die sich zum überwiegenden Teil in unserem Verdauungstrakt aufhalten. Diese werden in ihrer Gesamtheit als Darmflora bezeichnet. Dabei gibt es „gute“ und „schlechte“ Darmbakterien.
Jeder Mensch besitzt beide Varianten und das ist auch gut so. Entscheidend ist allerdings das Verhältnis der beiden Bakterienarten zueinander. Dieses ist nämlich maßgeblich dafür verantwortlich, ob es dem Darm gut geht oder nicht.
Bauchhirn – Einfluss des Darms auf meine psychische Gesundheit
Kennst du das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch, wenn du verliebt bist oder wenn du vor Aufregung keinen Bissen hinunter bekommst? Das hat damit zu tun, dass unser Darm ständig mit unserem Gehirn kommuniziert. Der Begriff „Bauchhirn“ beschreibt dabei das riesige Geflecht an Nerven, das den Darm versorgt. Es kann auch als Darm-Hirn-Achse bezeichnet werden, über die Bauch und Kopf permanent miteinander in Austausch stehen.
Dieses Bauchhirn ist unter anderem dafür verantwortlich, ob wir uns hungrig oder satt fühlen, ob es Giftstoffe im Verdauungstrakt gibt, die die mittels Durchfall oder Erbrechen ausgeschieden werden müssen und so weiter. Durch diese physiologische Verbindung zwischen Kopfhirn und Bauchhirn ergibt sich die Tatsache, dass viele psychische Erkrankungen ihren Ursprung ebenfalls im Darm haben. Der Darm beeinflusst somit nicht nur unsere körperliche Gesundheit, sondern steht auch in engem Zusammenhang mit unserer Psyche.
Was unsere Darmflora aus dem Gleichgewicht bringt
Unser Körper verfügt prinzipiell über die Fähigkeit zur Selbstregulation des Darmgleichgewichts. Doch leider entfernen wir uns aufgrund unseres Lebensstils immer mehr von einer natürlichen Lebensweise, was zur Folge, dass die ursprünglich Regulationsmechanismen nicht mehr optimal greifen können. Die maßgeblichen Faktoren dafür sind
- eine ungesunde Ernährungsweise
- Bewegungsmangel
- Stress
- Giftstoffe und Medikamente
Ist unsere Darmflora einmal aus dem Gleichgewicht, sind wir anfällig für verschiedene Krankheiten. Das Gute aber ist, dass wir es selbst in der Hand haben, unsere Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Im Folgenden erfährst du, wie du das schaffen kannst.
Darmprobleme in den Griff bekommen
Zählen Blähungen, ein schlechtes Bauchgefühl und ständiges Unwohlsein schon zu deinem Alltag? Essen macht eigentlich gar keinen Spaß mehr, weil du schon Angst vor dem aufgeblähten Bauch hast? Du musst das nicht einfach so hinnehmen! Es gibt Gründe für deine Symptome. Du kannst sie gemeinsam mit uns erkennen und vor allem LOSWERDEN. Unsere Ernährungswissenschafterin Dr. Petra Stuparits hat deshalb mehrere Onlinekurse für Darmgesundheit in unserer Healthdoctors Academy, die dir nicht nur zeigen, woher deine Darmprobleme kommen sondern - viel wichtiger - was du dagegen tun kannst.
Schritt für Schritt zu mehr Lebensqualität! Wir gehen den Weg gemeinsam mit dir!
Darmreinigung – ist das was für mich?
Hast du dich schon einmal gefragt, ob dir eine Darmreinigung gut tun könnte? Wenn ja, dann gehörst du zu einer Minderheit. Denn es gibt nicht viele Menschen, die eine derartige Maßnahme in Betracht ziehen. Meist muss der Leidensdruck schon sehr hoch sein, um diesbezüglich Überlegungen anzustellen.
Doch auch wenn du keine akuten Beschwerden hast, kann dir eine Darmreinigung zu einem neuen Lebensgefühl verhelfen.
Wenn dich allerdings folgende Beschwerden in regelmäßigen Abständen heimsuchen, solltest du auf jeden Fall über eine Darmreinigung bzw. über eine natürliche Darmsanierung nachdenken:
- Völlegefühl (vor und/oder nach dem Essen)
- Sodbrennen und häufiges Aufstoßen
- oft auftretende Blähungen, die Unwohlsein hervorrufen
- häufig auftretende Magenkrämpfe und Verdauungsbeschwerden
- Verstopfungen (trotz Bewegung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr)
- häufig auftretende Durchfälle
- Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Ekzeme
- Reizdarmsyndrom
- ständige Übelkeit, Erbrechen oder Brechdurchfall
- häufige Kopfschmerzen
- Bauchschmerzen und Magendruck
- Depressionen
- Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Bei der Darmreinigung geht es primär darum im Körper vorhandene Giftstoffe zu binden und auszuscheiden sowie den Darm mit notwendigen Nährstoffen zu versorgen.
Do it yourself: Darmreinigung – Basics
Du hast dich dazu entschlossen, deiner Gesundheit etwas Gutes zu tun und dein Wohlbefinden zu steigern.
Im Folgenden findest du Empfehlungen, wie du deinen Darm mit möglichst wenig Aufwand auf Vordermann bringen kannst. Selbstverständlich gibt es viele verschiedene Vorgehensweisen. Die folgende ist nur eine davon und stellt eine natürliche Methode, ohne Verwendung chemischer Hilfsmittel, dar.
Do it yourself: Darmreinigung Anleitung
1. Die drei Basis-Komponenten
- Flohsamenschalen
- Betonit oder Zeolith, auch als Heilerde bekannt (wir empfehlen unsere Kapseln healthdoctors Balance)
- Chlorella (wir empfehlen healthdoctors Super Green)
2. Dauer der Darmreinigung: 2-3 Wochen
3. Dosis und Häufigkeit:
Morgens unmittelbar nach dem Aufstehen sowie am Abend:
- 1 Kapsel healthdoctors Balance einnehmen
- 1 Teelöffel Flohsamenschalen in 250 ml Wasser verrühren und kurz quellen lassen und trinken, dann noch zusätzlich 250 ml Wasser nachtrinken (Menge der Flohsamen langsam steigern; am Ende der Woche sollte 1 Teelöffel erreicht sein)
Anstatt unseres Produktes "Balance" kann auch 1 Teelöffel Heilerde in den Flohsamenschalen-Drink eingerührt werden.
2 x täglich:
- 1 Kapsel healthdoctors Super Green (vorzugsweise am Vormittag und am Abend)
4. Ernährung während der Darmreinigung – Basics:
- Keine Genussgifte wie Alkohol und Zigaretten
Kaffee kann in Maßen genossen werden, jedoch vorzugsweise schwarz - Keine Fertiggerichte und Fast Food
- Keine Margarine und raffinierte pflanzliche Öle
- Kein Zucker und keine Zuckerersatzprodukte (kein Honig, Agavendicksaft oder sonstige Sirups, kein Birkenzucker, kein Stevia und keinen Süßstoff)
- wenig bis keine süßen tropischen Früchte
- keine Trockenfrüchte
- Keine weißen Mehle und keinen weißen Reis
Folgende Lebensmittel wirken sich positiv auf die Darmflora aus:
- Vollkornsauerteigbrot, Brot aus gekeimtem Getreide
- Müsli aus gekeimtem Getreide#
- Vollkornnudeln
- Warmes Frühstück aus Vollkornflocken, Leinsamen und gekeimtem Buchweizen ergänzt durch reichlich Kokosöl oder Leinöl
- Bitterstoffe aus Kräutern oder manchen Gemüsesorten
- Saure Lebensmittel wie Zitrone oder saure Beeren
- Wasser (Trinkmenge: mind. 2 l)
5. Begleitmaßnahmen:
Die erste feste Mahlzeit sollte idealerweise nach 10:00 stattfinden, um den Entgiftungsprozess zu optimieren. Davor könnte aber beispielsweise ein Smoothie oder ein Gemüsesaft konsumiert werden.
Desweiteren kann Intervallfasten den Erfolg deiner Darmreinigung verbessern. Du könntest beispielsweise das 16/8 oder das 14/10 Prinzip anwenden. Das bedeutet, dass du die Nahrungszufuhr auf 8 bzw. 10 Stunden pro Tag limitierst und die restlichen 16 bzw. 14 Stunden keine Nahrung zuführst. Du kannst das Zeitfenster so wählen, dass es gut in deinen Alltag integrierbar ist. Die 16 bzw. 14 Stunden erscheinen auf den ersten Blick vielleicht sehr lange, aber du darfst nicht vergessen, das auch die Schlafenszeit darin inkludiert ist.
Um das Wachstum der guten Darmbakterien anzuregen, sollten Probiotika (z.B. healthdoctors Super Flora) eingenommen werden.
Vergiss nicht, ausreichend Flüssigkeit (mind. 2 l) in Form von klarem Wasser zu trinken. Sonst kann dein Körper nicht entgiften.
Vielleicht schaffst du es nicht gleich, alle Maßnahmen umzusetzen. Kein Problem. Du kannst auch einzelne Maßnahmen auswählen, wie beispielsweise die Einnahme der Basis-Komponenten (Flohsamenschalen, Heilerde und Chlorella) oder eine Ernährungsumstellung (siehe Ernährungsumstellung). Ganz egal, wofür du dich entscheidest, jeder Schritt ist ein Schritt zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit.
Fazit
Ein gesunder Darm ist die Voraussetzung für unsere körperliche und psychische Gesundheit. Nicht umsonst wird der Darm als Sitz der Gesundheit bezeichnet. Ungünstige Ernährung, Stress und Bewegungsmangel, alles häufige Kennzeichen unseres heutigen Lebensstils, wirken sich langfristig negativ auf unsere Darmflora aus. Daher ist es umso wichtiger, dem Darm immer wieder besondere Aufmerksamkeit beispielsweise in Form eine Darmreinigung zukommen zu lassen. Diese kannst du gemeinsam mit einer Expertin oder einem Experten durchführen, was vor allem bei bereits vorhandenen Beschwerden ratsam is. Weitere Infos unter: Gesunde Ernährung.
Es besteht aber auch die Möglichkeit einer „Do It Yourself“-Methode, die zumindest über einen Zeitraum von zwei-drei Wochen durchgeführt werden sollte. Wenn du bereit bist, diesen Schritt zu gehen, wirst du schnell merken, wie sich rasch sich Wohlbefinden bei dir einstellt. Außerdem ist dein Körper dann bestens gegen Bakterien und Viren gerüstet ist. Was will man mehr?!
Dieser Artikel wurde verfasst von: Dr. Petra Stuparits, MSc., Ernährungsberatung und Sportwissenschafterin
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