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Mittlerweile haben 40% der Österreicher*innen eine Nicht-Alkoholbedingte-Fettleber! (Quelle: Hepatits Hilfe Österreich – Plattform gesunde Leber)

Was ist eine Fettleber?

Die Forschung geht davon aus, dass 2025 etwa 55 Millionen US-Amerikaner und Europäer an einer nicht-alkoholischen Lebererkrankung leiden. In den nächsten Jahrzehnten werden Leberkrankheiten zu den Haupttodesursachen bei uns zählen, so prognostizieren Gesundheitsexperten.

Die Leber wird durch Alkohol und andere Toxine zwar geschädigt, doch sind glücklicherweise nur wenige Menschen tatsächlich alkoholabhängig. Bei der Nicht-alkoholischen-Fettleber liegt ein anderes Problem vor: Deine Energieversorgung ist außer Balance geraten.

Du nimmst mehr Energie zu dir als du durch Muskelarbeit verbrauchst. Das kann genetisch, hormonell oder stressbedingt beeinflusst werden. Den größten Einfluss hat aber deine Ernährung und die bequeme Lebensweise, die von klein an antrainiert ist. Schon Menschen in ihren 20ern können eine Fettleber entwickeln!

Symptome einer Fettleber

Die Fettleber tut nicht weh – ja das ist richtig. Da die Leber genügsam, fleißig und regenerationsfreudig ist, empfindest du im Anfangsstadium einer Fettleber keine Schmerzen. Symptome wie Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten werden lange ignoriert. Deshalb bleibt die Fettleber lange unentdeckt. Gehe daher jährlich zum Gesundheits-Check („Gesundenuntersuchung“) mit Blutabnahme! Bei erhöhten Blutwerten und bestehendem Verdacht wird ein Ultraschall gemacht. Hier werden Veränderungen am Lebergewebe sichtbar.

Im Blut werden erhöhte „Leberwerte“ bei vielen erst messbar, wenn kleinste Entzündungen des Lebergewebes zu einer Großen werden und ein Teil deiner Leber nicht mehr funktioniert.

Ursachen Fettleber

Neben Viruserkrankungen, Vergiftungen (durch Toxine oder Alkohol) oder genetischen Defekten, ist bei den meisten energiereiches Essen in Kombination mit Bewegungsmangel die häufigste Ursache für die nicht-alkoholbedingte Fettleber (NAFL).

Besonders wenn folgende Speisen bei dir täglich auf dem Speiseplan stehen, erschwerst du deiner Leber das Leben:

  1. „Deftiges“ wie Speck, Dauerwürste, Salami, Schmalz und frittierte Speisen oder Salzgebäck wie Chips oder Nachos
  2. „Sweeties“ wie Backwaren, Plundergebäck, Kekse und Kuchen, aber auch Smoothies, Obstsäfte, häufig Obst zwischendurch und Limonaden

Häufig geht die Fettleber mit Übergewicht einher, sie kann aber auch bei Unterernährung (z.B. bei Energie- und Eiweißmangel bei Essstörungen, lang andauerndem Fasten oder nach Magen-Bypass-Operationen) auftreten. Bewegungsmangel ist ein starker Motor für die Entstehung der Fettleber, weshalb sie schon bei junge Menschen auftreten kann.

Was passiert da mit deiner Leber?

1. Leberzellen „verfetten“:

Die Leber muss ein gutes Maß an Fett im Blut aufrecht erhalten, damit Energie zu allen Muskeln und Organen kommt. Sie sorgt dafür, dass auch nicht zu viel Fett im Blut ist. Ist durch energiereiche Ernährung zu viel Fett da, versucht sie es in ihren Zellen für Notzeiten zu speichern. Kommen nahrungsarme Zeiten, setzt sie das gespeicherte Fett frei. Das hat der Menschheit das Überleben auch in mageren Zeiten gesichert!

2. Wenn die „Notzeiten“ allerdings nicht eintreten:

und die Zellen übervoll werden, gehen sie zugrunde. Manchmal entzünden sie sich auch. Dieses Zugrundegehen und Entzünden geht über viele Jahre, die Leber repariert, wo sie kann und ist dabei unglaublich erfolgreich. Du spürst davon nichts.

3. Die Leber „fibrosiert“:

Ähnlich wie bei Wunden, bildet die Leber an immer wieder entzündeten und geschädigten Stellen Bindegewebe, das auch kleine Knötchen bilden kann. Selbst diese sind durch eine Ernährungs- und Bewegungsumstellung für deinen Körper reparierbar!

4. Leberzirrhose:

Wenn du nichts änderst, vernarben schließlich die Bindegewebeknötchen mit der Zeit. Diese Narben beeinträchtigen die Funktion deiner Leber schon deutlich. Das nennt man dann Leberzirrhose. Hier wird die Gefahr von Leberkrebs sehr hoch!

Prognose für deine Fettleber

Die Leber ist ein super sich selbst heilendes Organ! Schon weniger Wochen nach einer Ernährungsumstellung beginnt sie sich zu erholen!

Dazu ist es sinnvoll, seinen Ernährungsplan auf 3 vollwertige Mahlzeiten mit ausreichend Eiweiß, Kohlenhydraten und Vitaminen umzustellen, Hochwertige Fette in den Speiseplan einzubauen und Snacks zwischendurch wegzulassen.

Trinke viel. Vielleicht verschreibt dir dein Arzt/Ärztin auch noch Prpäparate (Mariendiestel/Bittertropfen) der Medikamente, um die Entgiftung und Reparatur der Leber zu unterstützen.

Mache keine Radikalkuren auf eigene Faust. Diese schaden oft mehr als sie nützen!

Such dir Bewegung! Ob mit einem Trainier/Trainerin, mit Freund*innen, in einer Gruppe. Je nachdem, welcher Typ du bist und was dein momentaner körperlicher Zustand zulässt! Wenn du sehr unbeweglich bist, gehe spazieren und suche dir eine Physiotherapeuten*in, der/die dir geeignete Übungen zeigt. ➔ Physiotherapie

Schritt für Schritt wirst du dein gutes Körpergefühl zurückgewinnen, weil sich tagtäglich die Leber regeneriert. Du fühlst dich wacher und fitter!

Fazit

Du hast die Gesundheit deiner Leber in der Hand! Wenn du richtig isst und trinkst und einige Verhaltensweisen änderst, kannst du deine Leber unterstützen, wieder vollständig gesund zu werden!

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Julia Polzer

Co-Founder der Healthdoctors

Julia hat gemeinsam mit Dr. Martin die Healthdoctors für dich ins Leben gerufen. Als „Creative Head“ kümmert sie sich um die Kommunikation nach außen und die Aufbereitung der Inhalte, sodass du bestens mit Infos versorgt wirst!

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