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Irgendwie ab dem ersten Adventsonntag wollen wir Kekse am Tisch. Wer kennt’s? Tja, wenn es da nicht den ganzen Zucker, das Weizenmehl und unendlich viel an Butter gäbe, wären unser Bauch und das schlechte Gewissen nach dem Naschen nicht so aufgebläht. Unsere Ernährungswissenschafterin Dr. Petra Stuparits hat deshalb heuer für Euch ein Potpourri an gesunden Keks-Variationen zusammengestellt, die den ungesunden Varianten geschmacklich um nichts nachstehen! Viel Freude

Kokos Mandel Kekse

Zutaten – 40 Stück:

Für den Teig

  • 70g Dattelsüße
  • 70g Kokosöl kühl und fest
  • 50g Mandelmehl
  • 170g gemahlene Mandeln
  • 1 Stück Vanilleschote
  • 1 Prise Salz
  • 1 großes Ei
  • 2 Esslöffel Eiswasser

Zum Dekorieren

  • Zartbitter-Schokolade, mind. 75% Kakao
  • Marmelade, am besten selbst gemacht
  • Kokosflocken
  • Pistazien ungesalzen

Zubereitung

  • Das Kokosöl, das eher kühl sein sollte, in kleinen Stückchen mit dem Kokoszucker in eine Schüssel geben. Gut verrühren (am besten mit der Küchenmaschine), sodass keine Stückchen mehr zu sehen sind.
  • Die Vanilleschote längs halbieren und das Mark mit einem Teelöffel herauskratzen. Mit den restlichen Zutaten zur Kokos-Zucker-Masse geben und alles kurz, aber kräftig verkneten. Den Teig zu zwei Kugeln formen, in Folie wickeln und etwa 1 Stunde kühl stellen.
  • Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. 2 Bleche mit Backmatten oder Backpapier Backmatte belegen.
  • Die erste Teigkugel zwischen einem großen aufgeschnittenen Gefrierbeutel ausrollen. Kekse ausstechen, auf das Blech legen und je nach Größe bzw. Dicke 12-15 Minuten backen. Mit der zweiten Kugel ebenso verfahren.
  • Die Plätzchen auskühlen lassen und danach verzieren oder füllen, z.B. mit geschmolzener Schokolade oder Marmelade.

Tipps:

Die glutenfreien Plätzchen sind anfangs knusprig, werden mit der Zeit aber weicher (vor allem, wenn sie zusätzlich mit Marmelade gefüllt werden). Lagert sie am besten in einer Blechdose und trennt die Schichten mit Backpapier.

Gesunde Früchte-Kugeln

Zutaten – 40 Stück:

  • 300g Trockenfrüchte z.B. Aprikosen, Äpfel, Pflaumen, Ananas
  • 2 Stück Orangen Bio
  • 4 große Eier
  • 150g Dinkelvollkornmehl
  • 3 Teelöffel Backpulver
  • 350g Mandeln gemahlen

Zubereitung

  • Die gemischten Trockenfrüchte fein hacken. Die Orangen waschen, abreiben und den Saft auspressen. Die Fruchtstückchen über Nacht im Saft einweichen (mindestens aber 3-4 Stunden).
  • Die eingeweichten Früchte zu einer Paste pürieren (sehr klebrig). Eiweiß steif schlagen. Fruchtpüree und Eigelbe im Wechsel auf niedriger Stufe mit der Küchenmaschine unterrühren.
  • Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Mehl mit Backpulver mischen und auf die Masse sieben. Dabei bleibt evtl. ein kleiner Teil des Mehls im Sieb übrig. Die Mandeln unterheben.
  • Aus dem Teig mit angefeuchteten Händen kleine Kugeln formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, falls gewünscht – mit den Händen oder einer Gabel leicht flachdrücken. 20 Minuten backen.

Nussecken mit wenig Kohlenhydraten

Zutaten – 20 Nussecken:

  • 2 Eier (vegane Alternative: Ei-Ersatz aus Leinsamen)
  • 35g Honig (vegane Alternative: 35g Kokosblütenzucker)
  • 100g Macadamianüsse (gesalzen & gehackt)
  • 75g Erdnüsse
  • 100g Cashewnüsse
  • 100g gehackte Haselnüsse
  • 75g gemahlene Walnüsse
  • 100g gemahlene Mandeln

Zutaten für die Schokoladenecken:

  • 30g Butter (vegane Alternative: Kokosöl)
  • 100g Low Carb Schokolade oder 70% Zartbitterschokolade (ebenfalls möglich: vegane Schokolade)

Zubereitung der Low Carb Nussecken:

  • Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen oder eine Auflaufform mit Backpapier auslegen.
  • Die Nüsse in die gewünschte Größe hacken und alle Nussecken-Zutaten miteinander vermischen.
  • Die Nussmasse auf das Backpapier geben und ein wenig fest drücken. Im Ofen nun ca. 20 Minuten bei 170°C goldgelb backen. Anschließend ein wenig auskühlen lassen und in Dreiecke schneiden.

Im Wasserbad die Schokolade mit der Butter schmelzen. Vorsicht es sollte nicht zu heiß sein, da die Schokolade sonst ihren Glanz verliert. Zwei bis drei Ecken der Nussecken in die Schokolade tauchen, ein wenig abtropfen lassen und auf dem Backpapier oder einem Gitter auskühlen lassen.

Gesunde Spitzbuben

Zutaten – 30 Plätzchen:

  • 100 g (glutenfreie) Haferflocken
  • 100 g Buchweizenmehl oder Dinkelmehl
  • 70 g gemahlene Mandeln
  • 90 g Dattelsüße
  • 70 g natives Kokosöl
  • 60 g Erdnussmus (ohne Zusatzstoffe)
  • 1 EL eiskaltes Wasser
  • 1 EL Chiasamen + 3 EL Wasser
  • 1 Vanilleschote
  • 1 TL Weinstein-Backpulver
  • eine Prise Meer- oder Steinsalz
  • Birkenpuderzucker zum Bestäuben (Xylit)

Für die Füllung:

  • 100g Chia-Marmelade

Zubereitung:

  • Die Haferflocken in einem Mixer zu Mehl mahlen und zur Seite stellen. Chiasamen und Wasser in einer kleinen Schüssel vermengen und ca. 10 Minuten andicken lassen. Zwischendurch einmal umrühren.
  • Das Kokosöl kurz in einem kleinen Topf erhitzen und in eine Rührschüssel oder Food Processor füllen. Dattelsüße, Erdnussbutter, Chia-Mix und den Inhalt der Vanilleschote kurz schaumig rühren. Gemahlene Haferflocken, gemahlene Mandeln, Buchweizen- oder Dinkelmehl sowie Backpulver und Salz dazugeben und zu einer Masse vermengen. Sollte der Teig zu trocken sein, dann gebt einen Esslöffel eiskaltes Wasser dazu.
  • Den Teig für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  • Den Backofen auf 180°C vorheizen.
  • Danach den Teig kurz kneten und auf einer mit Buchweizenmehl bestäubte Oberfläche ausrollen. Mit einem Plätzchenstecher oder Wasserglas Plätzchen ausstechen. In die Hälfte der Plätzchen mit einem kleineren Ausstecher ein Loch hineinstechen.
  • Die Plätzchen auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech ca. 8-12 Minuten bei 180°C backen.
  • Die Plätzchen kurz abkühlen lassen und die Boden-Plätzchen ohne Loch mit ca. einem Teelöffel selbst gemachter Chia-Marmelade bestreichen. Die Plätzchen mit Loch darauflegen und andrücken.
  • Wer mag, kann die Plätzchen noch mit Birkenpuderzucker (Xylit) bestreuen.

Tipps:

  • Die Plätzchen halten sich nicht so lange wie herkömmliche Plätzchen, maximal ein paar Tage.
  • Das Erdnussmus kann natürlich auch durch Mandelmus ode Cashewmus ersetzt werden.
    Wer eine Nussallergie hat, kann die gemahlenen Mandeln durch Sonnenblumenkerne und das Erdnussmus durch Sonnenblumenkernmus ersetzen. Geschmacklich sind die Kekse dann natürlich ganz anders.
  • Der Teig ist etwas bröslig und schwieriger auszurollen als herkömmlicher Keksteig. Wichtig ist, dass ihr den Boden und das Nudelholz gut einmehlt, bevor ihr loslegt. Rollt am besten immer nur Teile des Teigs aus, dann geht es einfacher.
  • Anstelle von Haferflocken kann auch mehr Dinkelmehl verwendet werden.
  • Sollte er immer noch zu bröselig sein, einfach kaltes Wasser zum Teig.

So und jetzt geht’s los! Auf die Schürzen, fertig, kneten! Das healthdoctors Team wünscht Euch Frohes Backen – und falls ihr Eure fertigen Werke mit uns teilen möchtet, freuen wir uns über Fotos auf unserem Instagram oder Facebook Account!

Du möchtest deine Ernährung umstellen?

Manchmal ist es leichter zu starten, wenn man jemanden hat der einen auf dem Weg zum besten Leben unterstützt! Dafür sind wir mit unserem Team da! In diesem Fall ist es Dr. Petra Stuparits, MSc. die dir ganz viel Wissen über gesunde Ernährung mitgibt und dir hilft, deine Essgewohnheiten dauerhaft umzustellen. Dabei geht es nicht um Diäten, sondern um eine nachhaltige Ernährungsumstellung, die dir ein neues Lebensgefühl schenken wird!

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Julia Polzer

Co-Founder der Healthdoctors

Julia hat gemeinsam mit Dr. Martin die Healthdoctors für dich ins Leben gerufen. Als „Creative Head“ kümmert sie sich um die Kommunikation nach außen und die Aufbereitung der Inhalte, sodass du bestens mit Infos versorgt wirst!

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