Zu den konservativen Therapieansätzen zählen unter anderem Injektionen, Einsatz von Gleich- und Wechselstrom, Ultraschall sowie Laserlicht, zum Teil auch Akupunktur, manuelle Techniken, Stoßwellentherapie, Schmerztherapie, regenerative Medizin, Spineliner und Chirotherapie.
Manche Orthopäden wenden osteopathische Techniken an. Osteopathie ist eine alternative Behandlungsmethode, mit der über die Hände des Behandlers unter anderem Blockaden im Patienten gelöst werden sollen. Auch die Krankengymnastik als Teil einer Physiotherapie hat ihren festen Platz im Bereich der konservativen orthopädischen Behandlungsmethoden. Das gleiche gilt für die medikamentöse Therapie, wobei hier an erster Stelle die Schmerzbehandlung steht.
Die Fachärzte im orthopädischen Bereich haben es häufig mit chronischen Formen von Schmerz zu tun und müssen ein jeweils individuelles Behandlungskonzept für jeden einzelnen (chronischen) Schmerzpatienten entwickeln. Nicht alle Schmerzzustände sprechen dabei auf alle Medikamente gleichermaßen gut an. So werden etwa Nervenschmerzen durch konventionelle Schmerzmittel nicht gelindert. Hier ist man auf synthetische Opioide angewiesen.
Einen ebenfalls wichtigen Platz nimmt im konservativen Behandlungsfeld die Einwirkung auf (chronische) Entzündungen ein. Entzündungen können akut oder chronisch verlaufen, sie sind häufig mit Schmerzen verbunden. Entzündungen haben allerdings auch weitere Auswirkungen auf den menschlichen Organismus und werden heute mit degenerativen Entwicklungen in Verbindung gebracht.
Schwerpunkt der konservative Behandlungen ist die Linderung von Beschwerden wie Schmerz. Weitere Schwerpunkte im konservativen Behandlungsbereich bilden die Bereiche Rehabilitation und Vorbeugung. Orthopäden arbeiten dabei mit geeigneten Maßnahmen darauf hin, dass bestimmte anatomische Strukturen in ihrer Funktionsfähigkeit wiederhergestellt werden können oder bestimmte körperliche Entwicklungen nicht zu weiteren Folgen führen.
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