Direkt zum Inhalt wechseln

Mittlerweile leiden ca. 15% der Weltbevölkerung an einer Gelenkabnützung – Tendenz stark steigend. In Österreich und Deutschland leiden über 6 Millionen Menschen an den Folgen einer Arthrose. Oft sind es Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit und Funktion sowie verminderte Lebensqualität und Lebensfreude.  

Dr. Martin Reschl (Orthopäde und Sportarzt) führt die Fettstammzellentherapie in seinen Ordinationen im Südburgenland und Wien durch. In diesem Blogbeitrag erklärt er dir, was bei dieser innovativen Behandlung passiert, wie sie bei Arthrose wirkt, wie oft sie angewendet werden muss und welche Kosten damit verbunden sind.

Die regenerative Medizin

Noch vor ein paar Jahren waren die Behandlungsmöglichkeiten relativ eingeschränkt. Man hatte wenig bis keine Alternativen, außer den künstlichen Gelenksersatz.  

Doch nun hat man durch die Forschung im Bereich der regenerativen Medizin große Fortschritte in der Behandlung der Arthrose gemacht.

Die regenerative Medizin befasst sich mit der Wiederherstellung oder dem Ersatz geschädigter Zellen, Gewebe und Organe. Durch innovative Ansätze wie die Nutzung von Stammzellen zielt die regenerative Medizin darauf ab, die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers zu unterstützen und zu verstärken. Die Entdeckung und Anwendung von Fettstammzellen ist ein vielversprechendes Werkzeug für die Behandlung von Gelenksabnützungen.  

Was passiert bei der Fettstammzellen­therapie

Die Fettstammzellentherapie nutzt die regenerativen Fähigkeiten von Stammzellen, die aus dem körpereigenen Fettgewebe gewonnen werden.

Der Prozess beginnt mit der Entnahme einer kleinen Menge Fettgewebe unter lokaler Betäubung aus dem Bauchfett.

Du kannst dir das wie eine kleine Fettabsaugung vorstellen. Das gewonnene Fettgewebe wird dann mit speziellen Instrumenten aufbereitet und die darin enthaltenen Stammzellen isoliert. 

Diese Fettstammzellen, auch mesenchymale Stammzellen genannt, haben die Fähigkeit Knorpelgewebe zu regenerieren. Nach der Aufbereitung werden die Fettstammzellen mit Blutstammzellen vermischt, um eine größere Menge an Stammzellen zu bekommen. 

Dieses Gemisch wird dann in die betroffene Gelenk injiziert.

Hier entfalten sie ihre heilende Wirkung, indem sie entzündungshemmende Substanzen freisetzen und die Regeneration von geschädigtem Knorpelgewebe fördern. 

Wichtig bei dieser Therapie ist die Erfahrung des Arztes. Dr. Reschl beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema der Regenerativen Medizin und ist ein Pionier in der Präventionsmedizin.

Sein Ansatz: die selbstheilenden Möglichkeiten unseres Körpers voll ausschöpfen und als Behandlungsansatz nutzen.  

Wie wirkt Fettstammzellen­therapie bei Arthrose?

Eingeschränkte Beweglichkeit, Gelenksentzündung, Schmerzen, hoher Leidensdruck und verminderte Lebensqualität. All das sind Symptome bei einer Gelenksabnützung.  

Welche Wirkung haben die Fettstammzellen?  

  1. Regeneration des Knorpels: Fettstammzellen haben die Fähigkeit sich in Knorpelzellen zu differenzieren und tragen so zur Regeneration des geschädigten Knorpels bei.  
  1. Entzündungsreduktion: Die Stammzellen setzen entzündungshemmende Stoffe, sogenannte Zytokine frei, welche die Entzündungsreaktion im Gelenk reduzieren.  
  1. Schmerzlinderung: Durch die Reduktion der Entzündung und die Regeneration des Knorpelgewebes können die Schmerzen im betroffenen Gelenk deutlich verringert werden. 
  1. Verbesserte Funktion und Bewegung: Die Punkte 1-3 führen dazu, dass sich die Gelenksfunktion verbessert und die Beweglichkeit wieder verbessert.  

Diese multifunktionalen Wirkmechanismen machen die Fettstammzellentherapie zu einer vielversprechenden Methode für die Behandlung der Arthrose. Besonders bei Patienten: innen, bei denen herkömmliche Therapien wie Schmerzmittel, Physiotherapie oder andere Infiltrationen keine wesentliche Besserung der Beschwerden gezeigt haben.  

Wie oft muss die Fettstammzellen­therapie angewendet werden?

Die Häufigkeit der Fettstammzellentherapie hängt von mehreren Faktoren ab. Wichtig vor jeder Therapie ist die klare Indikationsstellung und die Aufklärung des Patienten.  

Je nach Schweregrad der Gelenksabnützung und Ansprechen der Therapie des Patienten wird in der Regel eine einmalige Injektion der Fettstammzellen durchgeführt. Die Studienlage und die Erfahrung von Dr. Reschl zeigen, dass viele Patient: innen bereits nach einer einzigen Behandlung eine deutliche Verbesserung der Beschwerden verspüren.  

Damit die Stammzellen ihre volle Wirkung entfalten injiziert Dr. Reschl nach 6 Wochen nochmalig Blutstammzellen. Durch diesen Prozess werden die Fettstammzellen nochmalig aktiviert und die Behandlung verstärkt.  

Was kostet die Fettstammzellen­­therapie?

Die Kosten für eine Fettstammzellentherapie liegen zwischen €3.000 – €3.500 pro Gelenk. Diese Summe umfasst die Entnahme des Fettgewebes, die Aufbereitung der Stammzellen, die Injektion in das betroffene Gelenk und die Verstärkung durch Blutstammzellen.  

Wichtig zu wissen: die Fettstammzellentherapie wird derzeit nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Es handelt sich um eine reine Privatleistung

Falls du dich für die innovative Fettstammzellentherapie interessierst, dir aber noch nicht sicher bist, ob das etwas für dich ist, bietet Dr. Martin Reschl ein kostenfreies, 15-minütiges Beratungsgespräch via Telefon an.

Für wen ist die Therapie geeignet?

Wenn du an Arthrose leidest, könnte die Fettstammzellentherapie eine adäquate Behandlungsmöglichkeit zur Linderung deiner Beschwerden und Verbesserung der Gelenksfunktion darstellen.

  • Patient:innen mit fortgeschrittener Arthrose  
  • Patient:innen mit beginnender Arthrose  
  • Patient:innen mit lokalen Knorpelschäden  
  • Patient:innen mit Sportverletzungen 

Es ist wichtig, dass vor der Entscheidung für eine Fettstammzellentherapie eine gründliche Beratung und Untersuchung durch den behandelnden Arzt stattfindet.

Dann kann beurteilt werden, ob diese Therapie die geeignete Option darstellt.

Fazit

Die Fettstammzellentherapie stellt eine vielversprechende neue Behandlungsmöglichkeit für Patient:innen mit einer Gelenksarthrose dar.  

Die regenerativen Fähigkeiten von Fettstammzellen führen zu einer Verminderung der Entzündungen, einer Regeneration des geschädigten Knorpels, zu einer Linderung der Schmerzen sowie zu einer verbesserten Funktion und Beweglichkeit des betroffenen Gelenks. Diese Therapie sollte als Alternative zu einem künstlichen Gelenksersatz und auch als Präventionsmaßnahme um das Fortschreiten einer beginnenden Arthrose zu vermeiden, gesehen werden.  

Solltest du Fragen zu diesem Thema haben, melde dich gerne unter office@healthdoctors.at oder bei konkreten Anfragen für die Stammzellentherapie direkt bei unserem Orthopäden Dr. Martin Reschl unter m.reschl@healthdoctors.at 

Interessierst du dich für eine Fettstammzellen­therapie? Schreib uns einfach!

Name
Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.

Martin Reschl

Orthopäde & Sportarzt, Co-Founder der Healthdoctors

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner