Mach deine Wechseljahre zu Glücksjahren!
Geht es dir auch so, dass du das Wort Wechseljahre mit Altern und „keine Kinder mehr bekommen können“ in Verbindung bringst?
Wenn es dir so ähnlich geht oder du wissen möchtest, wie du diese schwierige Lebensphase verbessern kannst, lies gerne weiter.
Vielleicht hast du schon gehört, dass die Stimmung in dieser Zeit sehr leidet, häufiger Nervosität oder Depressionen auftreten und am öftesten hört man von Hitzewallungen in den Wechseljahren und von Schlafstörungen oder ungewollter Gewichtszunahme. Das alles ist einem veränderten Stoffwechsel geschuldet.
Warum kommen Frauen in die Wechseljahre und was ist das genau?
Die Wechseljahre ist ein Überbegriff für verschiedene zeitliche Abschnitte, die eine Frau durchschnittlich um das 50 Lebensjahr erlebt. Die Wechseljahre bzw. auch Klimakterium genannt, werden unterteilt in eine Prämenopause, Perimenopause und Postmenopause.
Postmenopausal stellt sich dann der weiblichen Körper auf einen anderen Hormonhaushalt ein, der mit mehreren Folgen einhergeht. Die zwei wichtigsten Hormone, die für den weiblichen Zyklus entscheidend sind, heißen Östrogen und Progesteron. Die Produktion beider Hormone verringert sich im Laufe der Wechseljahre.
Wofür ist das Östrogen zuständig?
Hier werden die wichtigsten Aufgaben benannt, um auf möglich spätere Folgen nach einem Abfall des Östrogens aufmerksam zu machen.
- Zuständig für den Gebärmutterschleimhautaufbau und somit ermöglicht es eine Befruchtung der Eizelle
- Senkt die Blutfette (Cholesterin, Triglyceride)
- Dient der Erhaltung der Knochendichte und verringert so das Knochenbruchrisiko und lässt verletztes Knochengewebe schneller wieder heilen
- Fördert die Durchblutung der Haut, des Gewebes sowie der Harnröhre und der Blase, dadurch ist das Auftreten einer Inkontinenz vermindert
Welche Rolle spielt das Progresteron
- Für eine erhöhte HDL-Produktion in der Leber verantwortlich, dadurch wird einem ungesunden Verhältnis von LDL- zu HDL-Cholesterin entgegengewirkt und Vorgänge wie Atherosklerose und darauffolgende Herz-Kreislauferkrankungen treten seltener auf
- Schützt auf natürliche Art vor Brust- und Gebärmutterkrebs, es vermindert Wucherungen in der Gebärmutterschleimhaut und Zystenbildung im Brustgewebe
- Regt die Aktivität der Zellen an, die an der Knochenbildung und Mineralisation des Knochens beteiligt sind
Die Hormone Östrogen und Progesteron müssen im Gleichgewicht sein, da sonst hormonelle Stoffwechselvorgänge behindert werden können. Während des Klimakteriums kommt es bei beiden Hormonen zu einem Abfall, jedoch beim Progesteron deutlich stärker.
Mangel an Hormonen & Supplementierung
Wenn die Symptome durch einen Mangel an gewissen Hormonen hervorgerufen werden, warum supplementiert man diese dann nicht?
Zu Hormonersatztherapien bestehen kontroverse Meinungen, daher kann man konkret keine Hormonsupplementierung empfehlen. Vielen Frauen bereitet aber die Hormonumstellung Probleme, weshalb sie auf medizinische Hilfe angewiesen sind. Eine Möglichkeit, um den Hormonstatus im Körper anzuheben, besteht darin, gezielt durch die Ernährung sekundäre Pflanzenstoffe aufzunehmen. Dabei handelt es sich um Wirkstoffe aus Pflanzen, die auf den menschlichen Hormonstoffwechsel einen ähnlich regulierenden Effekt aufweisen. Zu den wichtigsten sekundären Pflanzenstoffen zählen:
- Isoflavone (z.B. enthalten in Sojaprodukten)
- Carotinoide (z.B. Karotten, Süßkartoffel, Spinat, Paprika, Fenchel, Marillen)
- Flavonoide und Polyphenole (v.a. enthalten in rotem Obst und Gemüse, z.B. roten Weintrauben, roten Beeren, Tomaten, Rotkohl, Rote Rüben)
- Saponine (z.B. Hülsenfrüchte, Sojabohnen, Erbsen, Rote Rübe, Kartoffeln)
- Phytosterine (z.B. Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam, Sojabohnen, Weizenkeime)
- Sulfide (z.B. Zwiebel, Lauch, Knoblauch, Schnittlauch, Meerrettich)
- Glucosinolate (z.B. Kohlgemüse, Senf, Meerrettich)
Jedoch soll gesagt sein, dass man nicht dazu tendieren soll, in einem übertriebenen Maße die aufgelisteten Lebensmittel zu verzehren. Eine ausgewogene Ernährung, wo alles mit dabei ist, ist das große A und O.
Unterstützung durch B-Vitamine
Die B-Vitamine sind eine Gruppe an wasserlöslichen Vitaminen, die bei einigen Prozessen im Körper beteiligt sind und somit eine wichtige Rolle spielen.
Während der Wechseljahre, kann eine ausgewogene Ernährung, einschließlich einer ausreichender Menge an Vitamin B sehr dazu beitragen, bestimmte Symptome zu mildern.
Wir haben hier einige der B-Vitamine für dich zusammengefasst mit möglichen Auswirkungen auf die Wechseljahre:
- Vitamin B6 (Pyriodoxin): ist wichtig für den Stoffwechsel und die Produktion von Neurotransmittern in unserem Gehirn. Es kann die bekannten Stimmungsschwankungen und leichte depressive Verstimmungen während der Wechseljahre lindern.
- Vitamin B12 (Methylcobalamin): ist wichtig für die Bildung von roten Blutkörperchen und ein gesundes Nervensystem. Ein Mangel an B12 kann zu Müdigkeit und Abgeschlagenheit führen – Symptome, die in den Wechseljahren häufig auftreten.
- Vitamin B9 (Folsäure): ist wichtig für die Zellteilung und die Bildung von DNA. Kann ebenso helfen, das Energielevel zu regulieren und Müdigkeit zu reduzieren.
- Vitamin B3 (Niacin): ist an unterschiedlichen Stoffwechselprozessen beteiligt und kann auch helfen den Cholesterinspiegel zu regulieren.
- Vitamin B5 (Pantothensäure) und B7 (Biotin): beide sind ganz wichtig für den Energiestoffwechsel und die Stärkung von Haut und Haaren.
Die B-Vitamine in einer Kapsel
Falls du noch auf der Suche nach einer hochwertigen Ergänzung deiner gesunden Ernährung bist, haben wir etwas für dich! In unserem Produkt PUR B haben wir nämlich die B-Vitamine in einer Kapsel verpackt. Täglich eine Kapsel kann helfen, die Symptome der Wechseljahre zu mildern.
Alle unsere Produkte sind hochdosiert, haben eine hohe Bioverfügbarkeit und werden in Österreich nach den Rezepturen von Healthdoctors Gründer und Orthopäde Dr. Martin Reschl produziert.
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Wie kann man sich selbst etwas Gutes tun?
ERNÄHRUNG
Mit guter Ernährung und einem gesunden Lebensstil (bereits auch vor den Wechseljahren), kann man Begleitsymptome der Wechseljahre vermindern. Auch regelmäßige körperliche Aktivität vermindert Wechselbeschwerden, hilft die Muskulatur zu erhalten und verbessert das Körpergefühl und die Knochengesundheit. Studien zeigen, dass Nikotinkonsum, mangelnde Bewegung, das Vorliegen eines Diabetes mellitus Typ 2 und häufige und kurze Menstruationszyklen das Eintreten der Wechseljahre beschleunigt.
Beispielsweise ist Osteoporose eine Erkrankung des Knochenstoffwechsels, welche durch die Ernährung und Bewegung maßgeblich beeinflusst werden kann. Willst du mehr darüber erfahren, dann sind Diätolog*innen und Physiotherapeuten deine Ansprechpartner.
MENTALE GESUNDHEIT
In Bezug auf die innere Unruhe können Entspannungstechniken wie beispielsweise Yoga oder Meditation wirksam sein. Beim Yoga-Praktizieren wird speziell auf eine Atemtechnik in Übereinstimmung mit den Flows und Übungen geachtet. Nimm dir doch einmal die Zeit und praktiziere eine Minute lang bewusst deine Atemtechnik! Achte darauf durch die Nase einzuatmen, und durch den Mund laut auszuatmen. Schließlich kann man auch bewusst die Außen- und Innenwölbung der Bauchdecke miteinbeziehen und die Bauchmuskeln aktivieren, indem man die Hand auf den Bauch legt und nachspürt.
Ein bisschen Self Care ist vor allem auch in den Wechseljahren wichtig. Zeit für sich zu nehmen, wie z.B. ein gutes Buch zu lesen, einen Frisörbesuch einzuplanen, einen Wellnesstag einzulegen oder Sport zu machen, können dir helfen deinen Stresspegel zu senken. Vielleicht fehlt dir die Abwechslung?
ZEIT FÜR DICH
Probiere mal neue Rezepte oder neue Kurse/Sportarten aus! Ein Theater- oder Kabarettbesuch für einen gut unterhaltenen Abend? Bereise ein Land/eine Stadt, welche/s du schon immer sehen wolltest! Gönne dir Momente für dich und entdecke neue Leidenschaften an dir! Auch eine ausgewogene Ernährungsumstellung hat indirekt einen Einfluss auf dein Wohlbefinden, da man sich einerseits die Zeit nimmt und andererseits dein Körper mal das bekommt, was er auch braucht.
JOURNALING
Oder wie wäre es ein Dankbarkeitstagebuch zu führen? In dieses schreibt man täglich drei Punkte auf, für die man dankbar ist. Das fördert ein positives Mindset und Glaubenssätze, die dich über den Tag begleiten und stärken. Scheue dich nicht davor deine Probleme auszusprechen, auch wenn bewusste Zeit für sich allein mal sehr guttun kann, ist es dennoch ratsam, mit einer engstehenden Person über die Anliegen zu sprechen. Haltet die Antriebslosigkeit und depressive Verstimmung länger an und wird zur Last, empfiehlt es sich psychotherapeutischen Rat zu suchen.
Weniger Beschwerden mit unseren Onlinekursen!
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Wir begleiten dich Schritt für Schritt zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung, geben dir Übungen an die Hand, die du täglich zuhause in deinen Alltag integrieren kannst und helfen dir, durch die Wechseljahre mit einem positiven Mindset zu gehen!
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Warum nehmen Frauen in den Wechseljahren an Gewicht zu?
Dieses Phänomen lässt sich folgendermaßen erklären: wenn man genau so isst wie immer und sich genau so viel bewegt wie immer, sinkt mit dem Alter jedoch der Grundumsatz und somit der Energiebedarf. Dadurch kommt es bei unverändertem Verhalten zu einer Gewichtszunahme. (das trifft auch die Männer im fortschreitenden Alter!)
Um einen groben Überblick zu schaffen, von welchem Ausmaß an Energieunterschied wir reden, sind hier überschlagsmäßig die Faktoren dargestellt:
- Frauen <50 Jahre: ca. 36 kcal/kg Körpergewicht
- Frauen >50 Jahre: ca. 30 kcal/kg Körpergewicht (postmenopausal)
Jedoch besteht auch die Möglichkeit bei Ernährungswissenschafter*innen oder Diätolog*innen, mit Hilfe einer Bio Impedanz Analyse (BIA-Messung), deinen individuellen Grundumsatz zu berechnen.
Mit diesem Wissen kann man schließlich gemeinsam ernährungstherapeutische Maßnahmen erarbeiten, die für dich umsetzbar sind und dich dabei unterstützen dein Wohlfühlgewicht zu erreichen.
Fazit
Die Wechseljahre muss jede Frau früher oder später mal durchlaufen. Auch wenn dies eine Zeit ist, die sich für viele Frauen schwierig herausstellt, gibt es medizinische als auch therapeutische Unterstützung, die man heranziehen kann. Mut zur Selbsthilfe!
Leider investiert man in die Gesundheit erst viel zu spät, erst dann, wenn man Probleme hat. Doch auch nach Beginn der 50er kann das Leben noch aktiv und voller Schwung sein! Nutze die Gelegenheit und gehe dem nach, was dich glücklich macht! Nicht nur deine Gesundheit wird es dir danken, sondern auch dein Wohlbefinden.