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Nicht allzu lange her war die Zubereitung eines Smoothies ein einfacher Prozess. Tierisches oder pflanzliches Eiweißpulver? OK. Einige grüne Blätter? OK. Tiefgekühlte Beeren? OK. Eventuell einige Lein- oder Chiasamen, etwas Nussbutter und eine Banane für eine gute Konsistenz und Kaliumzufuhr. Und schon war das Frühstück, der Snack oder die Post-Workout Mahlzeit bereit.

Doch heutzutage hat sich das Spektrum erweitert: Pilzpulver, Propolis, Tinkturen, Algen, Extrakte und vieles mehr steht uns zur Verfügung. Sind wir begeistert über diese Bandbreite an neuen Möglichkeiten? Sicherlich.

Es zeigt sich aber auch, dass es eine Vielzahl dieser Zutaten bereits seit Jahrhunderten weltweit genutzt und erst jetzt wieder „entdeckt“ werden. Und viele von ihnen finden sich direkt in der Natur. An der Spitze der beeindruckenden Pflanzenextrakte findet sich Ashwagandha.

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Was ist Ashwagandha

Ashwagandha, auch bekannt als Withania somnifera, indischer Ginseng oder indische Winterkirsche, ist eine Wurzel, die in der traditionellen indischen Medizin, dem Ayurveda, genutzt wird – und das schon seit 5000 Jahren.

Der Ashwagandha-Strauch, auf dem leuchtend rote Beeren wachsen, erreicht eine Höhe von ungefähr 90 bis 180 cm. Doch lass dich von den farbenfrohen Beeren nicht täuschen, denn die medizinisch wirksamen Bestandteile sind die Blätter und die Wurzel. Die Bekanntheit von Ashwagandha ist parallel zu unserer wachsenden Begeisterung für Adaptogene in den letzten Jahren gestiegen.

In den späten 1960er Jahren wurde entdeckt, dass Adaptogene grundsätzlich ungiftig sind und einem Organismus (also uns Menschen) dabei helfen, die Widerstandskraft „gegen eine breite Palette schädlicher biologischer, chemischer und physikalischer Faktoren“ zu verbessern. Das wirkt sich positiv auf verschiedene Organe in zahlreichen Körpersystemen aus und kann tiefgreifende (positive) Veränderungen bewirken.

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Anwendungsbereiche von Ashwagandha

Ein besonders geschätztes Merkmal von Ashwagandha ist seine potenzielle Fähigkeit, dem Körper bei der Bewältigung von Stress zu unterstützen. Stress per se ist nicht grundsätzlich negativ. Er kann sogar lebensrettend sein. Betrachte nur einmal die Kampf- oder Fluchtreaktion – wenn du eine Gefahr wahrnimmst, springt dein Körper in den Hochleistungsmodus. Und um noch ein Beispiel zu nennen: Stress ist es, der eine Achterbahnfahrt so aufregend, erschreckend oder beides macht.

Chronischer Stress allerdings ist eine ganz andere Angelegenheit. „Anhaltende Stressreaktionen aus ökologischen und sozialen Gründen können zur Entstehung von komplexen Gesundheitsproblemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Depressionen, Panikattacken, Gedächtnis- und Kognitionseinschränkungen, Verdauungsbeschwerden, Müdigkeitssyndrom und Autoimmunerkrankungen führen“, berichteten indische Wissenschaftler nach einer randomisierten Doppelblindstudie.

In dieser Studie nahmen 60 Teilnehmer über zwei Monate hinweg entweder Ashwagandha- oder Placebo-Kapseln ein. Am Ende stellte sich heraus, dass die Menschen, die täglich 250 oder 600 mg der echten Wurzel eingenommen hatten, weniger Ängste verspürten und ihr Cortisolspiegel – das körpereigene Stresshormon – niedriger war.

Unterstützt Ashwagandha sportliche Leistung?

In einer wissenschaftlichen Untersuchung bekam eine Gruppe von EliteRadfahrern in Indien über acht Wochen hinweg entweder 1000 mg Ashwagandha täglich oder ein Placebo verabreicht.

Nach Ablauf der zwei Monate konnten bei den Athleten, die Ashwagandha eingenommen hatten, Verbesserungen in der Sauerstoffaufnahme und den Stoffwechselmarkern festgestellt werden. Zudem erhöhte sich ihre Ausdauer auf dem Laufband bis zur Erschöpfung.

Eine weitere in der Zeitschrift der International Society of Sports Nutrition veröffentlichte Studie zeigte bei 57 Männern zwischen 18 und 50 Jahren, die zweimal täglich Ashwagandha einnahmen, nach zwei Monaten größere Fortschritte beim Bankdrücken und Beinstrecken als bei Personen, die dasselbe Krafttraining absolvierten, aber ein Placebo bekamen.

Des Weiteren konnte bei ihnen ein deutlich stärkeres Muskelwachstum an Armen und Brust, eine Steigerung des Testosteronspiegels und eine Reduktion des Körperfettanteils beobachtet werden.

Was ist der gegenwärtige Wissensstand?

Es gibt noch viel über Ashwagandha zu entdecken. Auch wenn die westliche Medizin noch nicht auf dem gleichen Stand wie die traditionelle indische Medizin ist, schwören viele Menschen auf Ashwagandha, da es sie beruhigt, für geistige Klarheit sorgt und Stress sowie Ängste reduziert.

Ashwagandha sollte allerdings nicht während der Schwangerschaft, Stillzeit oder bei hormonsensitivem Prostatakrebs verwendet werden.

Solltest du verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen, empfiehlt es sich, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln immer zuerst mit deinem Arzt Rücksprache zu halten. Insbesondere Ashwagandha kann in Kombination mit bestimmten Medikamenten zu Schläfrigkeit führen.

Wie viel Ashwagandha sollte ich zu mir nehmen?

Die Menge hängt von der Art der Einnahme ab: Wir empfehlen für unsere Ashwagandha Kapseln die Einnahme von 1-2 Stück pro Tag. Falls du andere Nahrungsergänzungspräparate verwendest, prüfe, ob diese bereits Ashwagandha enthalten, um eine Überdosierung zu vermeiden. Mögliche Nebenwirkungen von Ashwagandha können Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Kopfschmerzen sein.

Falls du unsicher bist, ob Ashwagandha für dich geeignet ist, oder wenn du bereits wegen einer Krankheit unter medizinischer oder anderer Behandlung stehst, ziehe einen Arzt zu Rate.

Wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln ist eine regelmäßige Einnahme entscheidend. Im Gegensatz zu verschreibungspflichtigen Medikamenten, deren Wirkung oft schnell eintritt, können die Vorteile von Ergänzungsmitteln oft erst bei konsequenter Anwendung wahrgenommen werden. Sie sollten zudem Teil einer gesunden Ernährung und eines gesunden Lebensstils sein.

Erfahre hier mehr über eine Ernährungsumstellung.
Mehr dazu auch hier: Ashwagandha Wirkung

Ashwagandha Kapseln

Wir haben den indischen Ginseng (Ashwagandha) ganz praktisch in Kapseln verpackt. So kannst du die Heilpflanze täglich zu dir nehmen und von ihrer beruhigenden Wirkung profitieren.

Bist auch du oft gestresst, kommst nicht zur Ruhe oder kannst schwer ein- und durchschlafen, dann solltest du dir das Produkt mal näher ansehen.

Unsere Nahrungsergänzungen werden in Österreich produziert, haben eine hohe Bioverfügbarkeit und sind hochdosiert!

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Julia Polzer

Co-Founder der Healthdoctors

Julia hat gemeinsam mit Dr. Martin die Healthdoctors für dich ins Leben gerufen. Als „Creative Head“ kümmert sie sich um die Kommunikation nach außen und die Aufbereitung der Inhalte, sodass du bestens mit Infos versorgt wirst!

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