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Orthopäde und Kniespezialisten: Was ist der Unterschied?

Ein Kniespezialist in Wien ist in der Regel auch ein Facharzt für Orthopädie. Als Arzt hat er sich aber auf die Behandlung von Verletzungen und Abnützungserscheinungen des Knies spezialisiert. Da das Knie ein hochkomplexes Gelenk ist, ist diese Spezialisierung in der Welt der Orthopädie auch absolut notwendig.

Wann sollte man einen Kniespezialisten aufsuchen?

Wenn Sie eine Verletzung wie einen Meniskusriss oder Kreuzbandriss erlitten haben, ist ein Besuch bei einem Kniespezialisten am sinnvollsten. Das gilt auch für Fälle, wo sich die Folgen eines Knorpelschadens oder einer Arthrose im Kniegelenk bei Ihnen bemerkbar machen. Als Spezialist für das Knie kann der Arzt nach Untersuchung des Patienten am ehesten entscheiden, ob das Kniegelenk mit einer einfachen Therapie oder mit einer Maßnahme aus dem Feld der Kniechirurgie behandelt werden muss.

Sollten die Verletzungen im Rahmen von Sport entstanden sein, empfehlen wir Ihnen, sich an einen Sportarzt in Wien zu wenden. Nach entsprechender Diagnose und gelungener Behandlung beim Facharzt für Sportorthopädie sollten Sie sich zur Stabilisierung des Behandlungserfolgs noch eine Sportphysiotherapie in Wien gönnen.

Welche Behandlung gibt es im Bereich des Knies?

Grundsätzlich steht der Mensch im Zentrum unserer Bemühungen. Nach einer Diagnose besprechen wir gemeinsam, mit welcher Therapie wir Ihre Erkrankungen am Knie behandeln wollen.

Die Kniechirurgie kommt bei der Behandlung von Knieschmerzen erst zum Einsatz, wenn sie wirklich notwendig ist.

Die Behandlungsmöglichkeiten lassen sich bei Erkrankungen und Verletzungen am Knie grob in konservative und operative Behandlungsmethoden unterscheiden.

Die konservative Orthopädie greift auf folgende Therapien zurück:

  • Hyaluronsäure- und Eigenbluttherapie (ACP)
  • Ultraschall und Stromtherapie
  • Stoßwellentherapie
  • Infiltrationstherapie
  • Manual- und Schmerztherapie
  • Orthopädische Schuheinlagenversorgung

Bei den Knieoperationen in der Orthopädie unterscheidet der Kniespezialist Behandlungen wie:

  • Künstlicher Gelenkersatz
  • Arthroskopische Operationen am Knie (z. B. Meniskus, Knorpelschaden)
  • Sehnen- und Bandrekonstruktionen (z.B. bei Meniskus- oder Kreuzbandriss)

Welche individuellen Methoden gibt es zur Behandlung des Knies?

Zum besseren Verständnis der vielfältigen Therapien für Knieschmerzen gehen wir hier auf einige medizinische Verfahren beispielhaft ein.

Durch die reduzierte Produktion der Hyaluronsäure bei der Gelenksabnützung kommt es zu einem Defizit des natürlichen Schmierstoffes im Gelenk. Die eingebrachte Hyaluronsäure gleicht ganz ohne Chirurgie dieses Defizit aus, indem sie Wasser bindet und durch die Vernetzung eine visköse Flüssigkeit bildet.

Bei der Eigenbluttherapie (ACP) werden 15ml Blut mittels einer Spritze aus der Armvene entnommen und in einer Zentrifuge 5 Minuten aufbereitet. Das dadurch gewonnene Plasma wird in die zu behandelnde Stelle injiziert. In der Folge beginnen sich die abgenützten Knorpel zu regenerieren.

Bei der Stoßwellentherapie in Wien kommt es im Gewebe zu einer Anregung des Zellstoffwechsels, der Durchblutung und zu einer Ausschüttung von Wachstumsfaktoren. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte im Körper angeregt und das geschädigte Gewebe beginnt sich zu regenerieren.

Zur Reduzierung bestimmter Schmerzen im Knie kennt die Medizin die Infiltrationstherapie. Dabei wird den Patienten Cortison ins Zentrum der betroffenen Stellen des Kniegelenks injiziert. Das Cortison therapiert die Entzündung, die in der Regel mit Abnützungserscheinungen (Arthrose) am Kniegelenk einhergehen.

Welche Operationen gibt es im Bereich des Knies?

Eine Operation am Knie bzw. eine Behandlung von Knieverletzungen erfordert viel Erfahrung. In den folgenden Zeilen möchten wir die Komplexität dieser Maßnahmen ein wenig verdeutlichen.

Ein künstlicher Gelenkersatz kommt dann zur Anwendung, wenn sich der Gelenksknorpel zu stark abgenutzt hat. Diese Fehlentwicklung ist auch unter dem Namen Kniearthrose bekannt. Die Funktion des Gelenks wird anschließend zur Gänze von einer Prothese übernommen.

Spezialisten für das Kniegelenk versuchen aber, zunächst immer eine minimal invasive Variante zu wählen. So können Meniskusrisse, Kreuzbandrisse und eine Verrenkung (Luxation) der Kniescheibe mit der Schlüssellochchirurgie therapiert werden. Vereinfacht gesprochen, wird für die Operation (Arthroskopie) nur ein winziger Teil des Knies geöffnet.

Nach einem Bänderriss besteht die Chance, das gerissene Band zu rekonstruieren. Zum Beispiel wird bei einem vorderen Kreuzbandriss mit einem Sehnenimplantat das beschädigte Band ersetzt.

Bei einer O- oder X-Bein Fehlstellung wird vom Spezialisten eine Umstellungsosteotomie durchgeführt. Dabei öffnet der Arzt größere Teile des Knies und des Beins und verändert die Stellung des Kniegelenks.

Wo finde ich einen guten Kniespezialisten in Wien?

Wir hoffen, Ihnen mit diesem Artikel einige wertvolle Informationen zum Thema Kniespezialisten in Wien gegeben zu haben. Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Sowohl für die eigentliche Behandlung (Orthopäde in Wien) als auch für die anschließende Physiotherapie (Physiotherapeut in Wien) finden Sie eine passende Ordination in Wien bei uns auf der healthdoctors Website.

Ihr Schulterspezialist in Wien und im Burgenland

Dr. Martin Reschl ist Orthopäde und Sportarzt. In seinen Wahlarzt-Ordinationen im Facharzt Zentrum Wien (9. Bezirk) & im südburgenländischen Deutsch Schützen, legt er den Fokus auf die Behandlungen von Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates. Seine Leistungen decken sowohl den konservativen als auch den operativen Therapiebereich ab. Operationen führt er im Evangelischen Krankenhaus Wien und in der Privatklinik Wien durch.

Julia Polzer

Geschäftsführung

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